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Antriebswende ohne Schwung - Hintergrundgespräch mit Journalisten

09.09.2024

Um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen, will die Bundesregierung bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf die Straße bringen – eigentlich. Doch der Antriebswende fehlt der Schwung - nicht erst seit dem E-Förderstopp. Und ausgerechnet jetzt schicken sich staatlich gesponserte chinesische OEMs an, mit Billig-BEVs den europäischen Markt aufzurollen.  

Doch welche Folgen haben die Umwälzungen entlang der automobilen Lieferkette? Zulieferer bleiben auf ihren Teilen sitzen, die Grundlagen für eine wirtschaftliche Kalkulation sind nicht mehr gegeben und Geld für die dringend notwendige Transformation fehlt erst recht. Etablierte Partnerschaften werden auf die Probe gestellt. Es wird gestritten, zu oft ziehen die Zulieferer den Kürzeren. Und sie trauen sich oft aus Angst nicht, mit ihren Sorgen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Mitglieder des wvib-Automotive-Beirats haben sich für ein Hintergrundgespräch zur Verfügung gestellt, um Journalisten auf vertraulicher Basis Berichte aus der Branche zu liefern und Fragen zu beantworten. Alles Gesagte ist vertraulich und zunächst nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, soll es den Medien aber ermöglichen, durch Informationen aus erster Hand Zusammenhänge und Stimmungen besser zu verstehen.

Das VW-Nachbeben, Produktionsverlagerungen ins Ausland, CO2-Strafzahlungen 2025 und dadurch weiter sinkende Planbarkeit für Zulieferer, anstehende Tarifverhandlungen und ihre Auswirkungen auch auf nicht-tarifgebundene Unternehmen, Finanzierung von Investitionen und vieles mehr - die Bandbreite der Diskussionsthemen war riesig. Das wvib-Cluster Automotive hat Impulse gegeben. Nachzulesen bald im Stimmungsbild der Automobil Industrie, Automobilwoche, Badische Neueste Nachrichten, Badische Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung und WirtschaftsWoche.