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Antriebswende ohne Schwung

27.08.2024

Die Folgen der politisch forcierten Antriebswende und der schleppende Hochlauf der Elektromobilität bereiten den Autozulieferern Sorgen. Sie beurteilen die aktuelle konjunkturelle Lage als mittelmäßig bis schlecht und erwarten auch in den nächsten zwölf Monaten keine Besserung. Dies ergab eine Umfrage unter den Automobilzulieferern in der wvib Schwarzwald AG. 

Für 93 Prozent der Befragten sind die hohen Kosten für Energie, Material und Personal besonders herausfordernd. Laut 83 Prozent der Teilnehmenden werden bereits in größerem Umfang Produktionskapazitäten innerhalb der Lieferkette ins Ausland verlagert. 

Die Befragten waren sich einig, dass eine Änderung des politischen Kurses in Richtung Technologieoffenheit, Ausbau der Ladeinfrastruktur und Verlängerung der Laufzeit für Verbrenner dringend erforderlich ist. Es braucht klare Rahmenbedingungen statt leerer Versprechungen. 

Die Herausforderungen für die Automobilzulieferer sind auch Thema bei unserem neu aufgelegten Format „Automotive-Gipfel – Die Serie“. Teil 1 startet am 25. September 
unter dem Motto „China: Markteintritt – Chance oder Risiko für Zulieferer?“.