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Chef-Erfa 63 – Die Leiden eines Automobilzulieferers

10.10.2024

Ausgefeilte und hochinnovative Produktlösung, die vollautomatische Produktionsanlage ist investiert und steht bereit für die Serie, die Mitarbeitenden sind bereit - einzig, die angekündigten Stückzahlen kommen nicht! Wer kennt diese Situation und kann sie zuordnen? Wohl die allermeisten Unternehmen, die in der Lieferkette Automotive zu Hause sind und Partnerschaft anders definieren als ihr Gegenüber.

 

Geschäftsführer Thomas Schuller beschreibt genau dieses Szenario bei einem sehr emotionalen Treffen der Chef-Erfa 63. Auch New Albea leidet unter den fehlenden Stückzahlen, der unsicheren Lage allgemein und insbesondere der unsicheren Lage in der Automobilindustrie.
Trotzdem sieht er keine Alternative zu den Investitionen in die Automatisierung, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein und am Markt zu bestehen. Beim Firmenrundgang und dem Blick in den Maschinenraum wurde erst richtig bewusst, was alles an Produkt- und Prozess-Know-How bei New Albea vorhanden ist und wo die Teile überall verbaut werden. Nahezu jedes deutsche Auto hat mehrere Teile von New Albea im Innenraum. In der Regel sind es Bedienteile, die aus bedruckten Folien hergestellt sind, die in Spritzgussformen ihre endgültige Form erhalten. Die Bauteile sind in ihrem Endzustand sowohl haptisch als auch optisch sehr hochwertig.

Auch sorgt New Albea mit ihren Produkten bei den E-Autos von BMW und Mercedes für den richtigen Durchblick der Assistenzsystem. Hinter dem Mercedesstern und der BMW-Niere sind die Kameras, Lidar, Radar verbaut. Ohne diese Systeme gäbe es keinen funktionierenden Abstandstempomat, Spurhalteassistent oder Notbremsassistent. Autonom fahrende Fahrzeuge wären unmöglich.
Allerdings muss man auch dafür sorgen, dass die Assistenzsysteme auch ausreichende „Sicht“ haben. Dafür dürfen sie nicht verreisen. Im Temperaturfenster von 5°C bis -5°C sorgen die „beheizten“, patentierten Bauteile von New Albea für den richtigen Durchblick. Die automatisierte Produktionsanlage wurde komplett im Haus entwickelt, gebaut und programmiert.     

Lieber Thomas Schuller, vielen Dank für ein außergewöhnliches Treffen mit viel Offenheit, Wissen und Wärme.