Ein inspirierender Abend über ESG - Made in Baden-Württemberg
26.02.2024


Das Cluster Nachhaltigkeit der wvib Schwarzwald AG hat an diesem Abend in Stuttgart ESG-Vorreiter aus dem eigenen Netzwerk, die Politik, ESG-Experten und viele interessierte Teilnehmende zusammengebracht, um gemeinsam über “Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie” zu diskutieren.
In den neuen Räumlichkeiten von BANSBACH in Stuttgart, begrüßten die Gastgeber Dr. Christoph Münzer (Hauptgeschäftsführer, wvib Schwarzwald AG) und Hanns-Georg Schell (Managing Partner, BANSBACH GmbH Freiburg) die rund 50 anwesenden Geschäftsführer und Unternehmensvertreter. Nach Grußworten von Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL, der netterweise für die kurzfristig verhinderte Klima- und Umweltministerin Thekla Walker MdL eingesprungen war, gab es von Sebastian Moshövel (Associate Partner, BANSBACH GmbH Stuttgart) einen kleinen Exkurs zur CSRD-Berichtspflicht (Corporate Sustainability Reporting Directive) und die Rolle bzw. Perspektive des Prüfers.
Nach einer Netzwerk-Pause übernahm Dr. Felix Zimmermann das Mikrofon und fasste in einem mitreißenden Vortrag die wichtigsten Punkte seines Buches zusammen und leitete mit der These “Die unternehmerischen Chancen durch ESG sind in der Summe größer als die Risiken. Nichts zu tun, ist das größte Risiko!” über in die Podiumsdiskussion.
Diese war mit Hans Jürgen Kalmbach (Vorsitzender des Vorstands, Hansgrohe SE), Carlo Lazzarini (CEO und Vorstandsvorsitzender, PWO AG), Michael Prochaska (Vorstand Personal und Recht, ANDREAS STIHL AG & Co. KG), Dr. Kurt Schmalz (Geschäftsführender Gesellschafter, J. Schmalz GmbH) und Christine Wüst (Geschäftsführerin (CHRO), Witzenmann GmbH) sehr hochkarätig besetzt und startete mit Einblicken in die Ursprünge der nachhaltigen Ausrichtung der Unternehmen. Auch wenn diese von Aha-Erlebnisse aus Aufsichtsratssitzungen bis hin zur jahrzehntelang verinnerlichten Unternehmens-DNA teilweise sehr unterschiedlich waren, sieht der Status Quo bei den Unternehmen inzwischen gleich: eine klar auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensstrategie. Denn nur so lassen sich Wettbewerbsvorteile sichern bzw. langfristige Wettbewerbsnachteile vermeiden. Moderiert von Dr. Christoph Münzer ging es in der letzten Fragerunde um die Learnings aus den letzten Jahren im Hinblick auf die unternehmerische Nachhaltigkeit. Auch hier ein einheitlicher Tenor: Mutiger, früher und mit Mitarbeitenden, die dafür brennen. So würden sie ESG in ihren Unternehmen angehen, wenn sie das Rad zurückdrehen könnten.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und insbesondere an Hanns-Georg Schell und BANSBACH für diesen inspirierenden Abend in Stuttgart. Egal ob nach dem Besuch der Veranstaltung in Stuttgart oder mit einem Exemplar der wvib-Sonderedition des Buches ESG – Made in Germany zur Hand, die wvib-Mitglieder sollten nun besser gewappnet sein für die eigene Nachhaltigkeitstransformation - oder anders formuliert (und wie bei der Veranstaltung gelernt) die eigene ESG-Strategie "Made in Baden-Württemberg“.