Globalisierte Unternehmens-IT: De-Risking auf Basis einer Szenario-basierten Risikoanalyse
13.11.2023

Globalisierte Unternehmens-IT: De-Risking auf Basis einer Szenario-basierten Risikoanalyse
Wie schnell sich Rahmenbedingungen ändern können, ist an den Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine zu sehen. Für die Unternehmen der wvib Schwarzwald AG bedeutet dies, Lieferketten auf den Prüfstand zu stellen, Investitionen zu streuen und die möglichen Herausforderungen für ihre Standorte in China im Sinne eines 'Worst-case-Szenerios' zu kennen. Dazu gehört auch, die IT-Infrastruktur, Anwendungslandschaft und Ablauforganisation der Unternehmen in China auf den Prüfstand zu stellen.
Frank Reppel, Managing Partner der Reppel Consulting zeigte anhand eines Praxisbeispiels auf, wie Unternehmen mit Blick auf geopolitische Spannungen und länderspezifischen Vorgaben mittels eines Risiko-basierten Analyse Modell (RBA) mögliche Risiken identifiziert und eingeordnet werden können. Durch Berechnung von Risiko-Scores können kritische Projekte indentifiziert und Lösungswege projektorientiert bearbeitet werden. Anhand von Modellkosten wurde der zeitliche aber auch budgetäre Aufwand für eine Absicherung der Unternehmens-IT am Beispiel China deutlich. Diskutiert wurde in der Gruppe unter anderem auch der Umgang mit Data Governance, Zugriffsrechten und das China Personal Information Protection Law (PIPL).
Zum Abschluss tauschte sich die Runde zur Tagesfrage der aktuellen Produktionsauslastung in China und dem Umgang hinsichtlich Personal aus.