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Haben Sie früher auch schon mit Baukästen gespielt?

16.10.2024

Vielleicht wird es dann Zeit sich wieder damit zu beschäftigen. Zumindest mit seinem Prinzip.

Unscheinbar, am Ende einer Sackgasse liegt das Firmengelände der Firma Koepfer Zahnrad- und Getriebetechnik GmbH in Furtwangen. Unscheinbar aber nur so lange, bis man in das Herz des Unternehmens kommt: Die Fertigung.

Man steht hier zwar nicht im direkten Wettbewerb mit den Schwesterwerken in Serbien und China, allerdings liefert das Unternehmen seine Produkte zu einem großen Teil in die Automobilindustrie. Ein anspruchsvoller und gleichzeitig hart umkämpfter Markt. So ist man stetig dazu gezwungen an der Effizienz der Produktionsanlagen zu arbeiten, um im Wettbewerb bestehen zu können. Früh ist man aus diesem Grund in die Automatisierung der relevanten Fertigungsbereiche gegangen. Wo sinnvoll, bestücken inzwischen Roboter die Fertigungsmaschinen.

Eine solche Automatisierung hat aber auch seine Tücken. Die Anlagen müssen geplant, beauftragt und meist in Einzelaufträgen, im Sonderbau und somit teuer gefertigt werden. Doch letztendlich ist jeder Auftrag fast gleich. Warum geht dies nicht im Baukasten?

Mit der Firma Koch Steuerungstechnik aus Wolfach wurde ein Partner gefunden, der Anlagen als Baukasten anbieten konnte. Inzwischen wurden schon mehrere Anlagen entsprechend umgesetzt. Die Elemente sind flexibel einsetzbar und auf Grund der gleichen Rastermaße auch jederzeit austauschbar.

Beeindruckt zeigten sich darum auch die Teilnehmenden der Fach-Erfa der Produktionsleiter 100+ nach dem Rundgang durch das Unternehmen. Mit Schwarzwälder Cleverness lässt sich nach wie vor auch in Deutschland konkurrenzfähig produzieren.

Vielen Dank an Christoph Rauscher von Koepfer für den hochinteressanten Nachmittag.