"Hinter jedem Erfolg steckt ein Teil von uns“ – wvib Chef-Erfa 62 zu Gast bei Eugen Geyer GmbH

Rückblick | Chef-Erfa 62 | 25.11.2025 | KRIEG Industriegeräte GmbH, Königsbach-Stein

Geschäftsführer Andreas Schwender hatte die Kollegen nach Königsbach-Stein zur Eugen Geyer GmbH eingeladen, einem Familienunternehmen mit beeindruckender Tradition. 1926 gegründet, fertigt Geyer hochpräzise Rohre aus Edelstahl, Aluminium und Buntmetallen als Halbzeuge – manchmal unscheinbare, aber unverzichtbare Bausteine für nahezu alle Branchen. Der Slogan bringt es auf den Punkt: „Hinter jedem Erfolg steckt ein Teil von uns“. Ob ein Teil in jedem Orchester, jeder laufenden Maschine, jedem abhebenden Flugzeug, jeder Operation oder in der Energieversorgung der nächsten Generation – Eugen Geyer GmbH ist überall dabei.

Mit 5.500 m² Fläche, davon 4.700 m² Produktion und 800 m² Administration, ist das Unternehmen ein echter Nischenhersteller mit hoher Fertigungstiefe. Die Mission lautet: agil und flexibel, qualitativ hochwertige Produkte und erstklassiger Service. Jährlich werden rund 3.500 Aufträge abgewickelt, über 80 % der Kunden kommen aus Deutschland, der Rest überwiegend aus Europa. Nachhaltigkeit ist fest verankert: 98 % des Vormaterials stammen aus der EU, dazu eigene Stickstofferzeugung und 65 % Eigenstrom.

Das Tagesthema „Kennzahlen als Kompass für die Mitarbeitenden“ zeigte eindrucksvoll, wie Geyer Transparenz und Kommunikation als Kulturwandel lebt. In den letzten Jahren wurde viel investiert – nicht nur in Technik, sondern vor allem in Offenheit. Mit Power BI werden Daten schnell und verständlich aufbereitet und bilden die Basis für eine moderne, kennzahlenorientierte Unternehmensführung. So werden Zahlen nicht nur für die Geschäftsleitung sichtbar, sondern auch für die Mitarbeitenden – ein echter Schritt hin zu Beteiligung und Verantwortung.

Die Diskussionen im Kreis der Chef-Erfa zeigten, wie wichtig Kennzahlen als Orientierung sind – nicht als Kontrolle, sondern als Kompass. Geyer macht vor, wie Digitalisierung und Kulturwandel zusammenwirken können, um ein Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Herzlichen Dank, lieber Andreas Schwender, für die tiefen Einblicke in die Welt der Rohre. Überall werden sie gebraucht, doch die Kunst ihrer Herstellung bleibt den meisten verborgen!