Zum Seiteninhalt springen

Hiwin GmbH- Bewegung als Leidenschaft

19.05.2025

Rückblick | Chef- Erfa 25  | 07.05.2025 | HIWIN GmbH Offenburg


 

Werner Mäurer, Geschäftsführer der Hiwin GmbH, vermittelte ein dynamisch innovatives Bild der Entwicklung der Hiwin GmbH in Offenburg. Hiwin erzeugt und führt Bewegung. Mit den Produkten und dem unternehmenseigenen Mindset. Werner Mäurer ist als GF seit der ersten Stunde in 1989 an der Seite des taiwanesischen Mutterunternehmens, das ihn die deutsche Gesellschaft in Offenburg, mit seinen jetzt 470 Mitarbeitern schrittweise, mit dem klaren Ziel “das Morgen wird besser als das Gestern”, entwickeln ließ.  Dabei hat der taiwanesische Firmengründer seinen Familienkonzern immer mit gesellschaftlicher Verantwortung geführt und achtet auch bei den ausländischen Standorten stetig auf die Einhaltung dieser Grundsätze durch soziales Engagement, das sich sowohl auf die Standorte als auch auf die Kunden auswirkt. Ausgehend von der Fertigung von Kugelgewinden, über lineare Achsen, hat Hiwin sich von Teilen einer Bewegung, über gesamte Systeme, in ein kundenorientiertes Prozessverständnis entwickelt. Die Nachfrage nach kompletten Systemen wächst. Wachstum im Unternehmen war immer Geschwindigkeit und Terminierbarkeit.
 

Das Unternehmen hat schon aus der Vergangenheit heraus Erfahrungen mit wirtschaftlichen Schwankungen und den damit einhergehenden Chancen für Wachstum, wenn man sich rechtzeitig gut aufgestellt hat. So blickt Werner Mäurer auch in der derzeitigen Wirtschaftssituation zuversichtlich nach vorne. Als GF führt er das Unternehmen besonnen und setzt klar auf die Zukunft. Der Standort in Offenburg wird weiter ausgebaut. Im Fokus steht ein tiefes Verständnis für das, was der Kunde braucht und eine gute Supply Chain. Mäurer sagt “Es muss einfach sein mit uns zu schaffen. Klare Leistung und Ergebnisse schaffen Vertrauen beim Kunden.” Mit Offenheit und gegenseitigem Respekt sorgt das Unternehmen für ein vertrauensvolles Miteinander. Derzeitig skaliert sich der Konzern in Europa, es geht um die Integration von neuen Tochtergesellschaften und den Auf- und Ausbau von Vertriebsgesellschaften. Hiwin in Offenburg entwickelt sich zum Headquarter in Europa. Dabei setzt das Unternehmen auf enge Schul- und Hochschulkontakte, um jungen Menschen schon rechtzeitig die Leidenschaft für das Erzeugen und Führen von Bewegung zu vermitteln. 

Beim Rundgang in der Produktion spürte die Erfa Mäurers Leidenschaft und Begeisterung für Technik und die Entwicklung junger Talente, die er im Unternehmen fördert und fordert. Im Vertrieb sucht Hiwin, mit dem Hiwin Academy Truck, der seit Corona durch Europa zu den Kunden tourt, die Nähe zu Kunden. Das hat eine tolle Wirkung erzeugt. Er ist speziell auf die Interaktion mit den Kunden vor Ort eingerichtet und zeigt, was technologisch hinter den Entwicklungen von Hiwin steckt. Vernetzte Systeme zwischen den Standorten ermöglichen automatisierte End-to-End Prozesse und letztlich eine Kundenbelieferung, die genau und termingetreu erfolgt. Das Thema Zölle und die sich verändernde wirtschaftliche Situation für Europa, führte zu intensiver Diskussion. Das sich stetig wandelnde Geschehen macht einen Wandel in der eigenen Einstellung notwendig. Mit Zöllen muss man sich abfinden, aber man muss sowohl wachsam bleiben und reagieren als auch zu einem bestimmten Maß zu gestalten versuchen. Beklagt wurde, dass durch die derzeitige Aussetzung von Zöllen, gerade der Maschinen- und Anlagenbau im Auslandsgeschäft noch stärker in eine Situation des Verharrens gezwungen wird, weil Kunden aufgrund der unklaren Situation ihre Investitionsentscheidungen und Vertragsverhandlungen stoppen, aussetzen oder bereits begonnene Projekte aufschieben. 

Danke für einen spannenden Erfahrungsaustausch an Werner Mäurer.