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KI in der Medizintechnik

30.07.2025

Rückblick | Chefsache: KI in der Medizintechnik | 30.07.2025 | Stryker Leibinger GmbH & Co. KG, Freiburg  

 

Die Veranstaltung „Chefsache: KI in der Medizintechnik“ der wvib Schwarzwald AG bot einen facettenreichen Blick in die Zukunft der Branche – geprägt von Innovationskraft, praxisnahen Impulsen und offenem Austausch.


Fünf Perspektiven, ein Thema: KI in der Medizintechnik. Die Vorträge beleuchteten die Forschung an generativer KI, Erfolgsfaktoren für den Einsatz der KI in Produkten und Prozessen, rechtliche Rahmenbedingungen wie den AI-Act, sowie Datenschutzfragen und das bislang ungenutzte Potenzial medizinischer Daten. Ergänzt wurde das Programm durch praxisnahe Einblicke in die Stryker-Produktion am Standort Freiburg.


Deutlich wurde: KI eröffnet neue Chancen – für Konzerne ebenso wie für den Mittelstand. Sie ermöglicht präzisere Forschung, personalisierte Produkte und neue Innovationspfade. Gleichzeitig stellt sie insbesondere kleinere Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Einführung bindet Ressourcen, verlangt Ausdauer und strategisches Denken. Doch der Blick in die Glaskugel zeigt: Der Aufwand lohnt sich. 


Ein zentrales Thema war der Umgang mit Daten. Prof. Dr. Frederik Wenz brachte es auf den Punkt: „Daten sind der Schlüssel – aber wir müssen sie auch nutzen dürfen.“ Datenschutz bleibt ein sensibles Spannungsfeld, das Innovation nicht behindern darf.
Der Appell ist klar: Die Medizintechnik braucht regulatorische Entlastung, um das Potenzial der KI nutzen zu können. Der Wille ist da – jetzt braucht es Mut, Ausdauer und den richtigen Rahmen.


Ein herzlicher Dank gilt Tobias Adomeit und Sarah Kech für die Organisation und Gastgeberrolle sowie dem gesamten Stryker-Team. 
Danke auch an alle Referentinnen und Referenten: Maximilien Kintz (Fraunhofer IAO), Florian Herrmann (Stryker), Dr. Ramona Schuler (Dr. Langer Medical), Dr. Meike Kapp-Schwoerer und Dr. Lukas Kalkbrenner (Friedrich Graf von Westphalen ) und Prof. Dr. Frederik Wenz (Uniklinik Freiburg) für ihre wertvollen Einblicke – und an alle Teilnehmenden für den offenen Austausch.