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KI in Zoll und Exportkontrolle – Potenziale und Grenzen

07.11.2025

KI in Zoll und Exportkontrolle – Potenziale und Grenzen

Rückblick | Infoveranstaltung: KI im Außenhandel - Mehr Schein als Sein? | 6.11.2025 | MS-Teams 


Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) eröffnet auch im Bereich Zoll und Exportkontrolle neue Möglichkeiten. Besonders im Bereich der Tarifierung zeigen sich vielfältige Einsatzpotenziale, die Prozesse vereinfachen und die Effizienz steigern können.

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung wurden drei innovative KI-Lösungen vorgestellt: Digicust, TariffPilot, traide AI. Die Start-ups präsentierten ihre Lösungen und gaben u.a. Einblicke in unterschiedliche KI-Technologien – von trainierte AI zu generativer AI bis hin zu AgenticAI. Zusätzlich zeigte der Softwareanbieter AEB gemeinsam mit TariffPilot auf, wie durch eine Kooperation eine weitergehende Automatisierung für die Anwender erreicht werden kann.

Ein Praxisbeispiel brachten Ingrid Gebhard und Lena Ruht vom Mitgliedsunternehmen fischerwerke GmbH & Co.KG ein, die seit vergangenem Jahr die KI-Lösung von traide AI erfolgreich einsetzt. Dabei wurde deutlich, dass KI-gestützte Systeme wertvolle Unterstützung leisten können, die finale Beurteilung und Validierung jedoch weiterhin durch fachkundiges Personal erfolgen muss.

Die Referenten betonten, dass die Entwicklung im Bereich KI äußerst dynamisch ist. Neben der Tarifierung werden derzeit auch Lösungen zur Klassifizierung im Bereich der Exportkontrolle erarbeitet. Ein konkreter Ausblick auf zukünftige KI-Lösungen bleibt jedoch schwierig, den die technologische Entwicklung schreitet enorm schnell voran.

Fazit: KI kann in Zoll und Außenhandel zu spürbaren Erleichterungen und Effizienzsteigerungen beitragen. Dennoch bleibt das Expertenwissen der Mitarbeitenden ein unverzichtbarer Bestandteil für eine rechtssichere Anwendung.