Power Hydraulik GmbH- Automatisierung als Königsdisziplin!
25.04.2025

Rückblick | Chef-Erfa 33 | 10.04.2025 | POWER- Hydraulik GmbH
Er fertigt mit seinem Unternehmen komplexe hydraulische Steuerungen für Landmaschinen, Baumaschinen, Kommunaltechnik und stationären Maschinen. Im seit 1977 bestehenden Familienunternehmen dreht sich alles um hochwertige Steuerblöcke, Prototypen sowie Komplettsysteme aus Steuerblock, Ventiltechnik und Steuerung. Das Unternehmen führt Patrick Schlagenhauf gemeinsam mit seiner Schwester, die bereits seit 2012 in der Geschäftsführung aktiv ist. Patrick Schlagenhauf ist seit 2017 im Unternehmen aktiv und seit 2021 als GF für die Technische Seite des Unternehmens verantwortlich. Namhafte Kunden schätzen den Hydraulik Hersteller, der mit hoher Flexibilität 280 bis 500 Varianten liefert. In der Produktion finden sich Heller Bearbeitungszentren und 5 Achsmaschinen von Hermle und DMG. Ein Flexibles Fertigungssystem von Fastems mit über 400 Werkzeugen steht in zur Verfügung. Kernkompetenzen sind Steuerblöcke aus Alu, Guss oder Stahl, Systemlösungen, Stromteiler (Volumenstromteiler) die z.B. auch im Trumpfpalettenwechsler Anwendung finden. Kunden finden sich in den Bereichen Landtechnik, Baumaschinen, Kommunalbereich, sowie im Bereich der Hersteller von stationären Maschinen. Die Kernkompetenz liegt in der Kombination von passgenauem Engineering und einem perfekten Fertigungsknow-how. Hohes Interesse fand in der Erfagruppe das Tagesthema „ Automatisierung bis Losgröße 1“. Patrick Schlagenhauf zeigte hier seine Königsdisziplin, die Automatisierungsentwicklung von einzelnen Maschinen über flexible Mehrmaschinensysteme bis hin zu den Vorteilen von flexiblen Fertigungszellen. Hier steckt viel Eigenentwicklung angefangen von Spanntürmen bis zu Hydrauliktürmen, Einsatz von Stufenbohrwerkzeugen drin, die letztlich in einem flexiblen Fertigungssystem mündet wo die Materialbereitstellung durch das System just- in Time erfolgt. Mit Roboterzellen in redundanter Maschinenanordnung mit hydraulischen Fachspannvorrichtungen, 8 Spanntürmen je Rundpool und bis zu 240 Werkzeugplätzen pro Maschine ist das Unternehmen jederzeit auf erhöhte Nachfrage gut vorbereitet. Motivation für den hohen Automatisierungsgrad sind neben Wirtschaftlichkeit, Fachkräftemangel aber auch die Personalbindung bei zurückgehender Schichtbereitschaft aber auch das Interesse an der Personalentwicklung der MA, die hier die Zukunftsfähigkeit der Automatisierung zur Arbeitsplatzsicherung verstehen und hohe technische Motivation mitbringen. Hier ist es dem GF gelungen das Interesse an Innovation und Weiterentwicklung in Begeisterung umzusetzen. Spannende Zukunftsperspektiven wie termisches Entgraten, NC- Entgraten und weitere Potenziale bis hin zum KI & Machine Learning, Automatisierter Logistik und Lagerhaltung fanden hohes Interesse bei den Erfakollegen.
Herzlichen Dank an Patrick Schlagenhauf für den tiefen Einblick in die Umsetzung der Automatisierung im Produktionsbereich und in ein gut aufgestelltes Familienunternehmen in zweiter Generation.