Warum Digitalisierung einer dokumentierten Prozesslandschaft bedarf
09.04.2025


Rückblick | Fach-Erfa Einkauf | 18.03.2025 | wvib
Obwohl ERP-Systeme immer leistungsfähiger werden, erfüllen sie nicht alle Nutzerbedürfnisse. Updates lassen oft Jahre auf sich warten, passende Module sind unwirtschaftlich oder bilden die eigenen Prozesse nicht gut ab. Für diese Lücken entstanden in den letzten Jahren immer mehr bereichsspezifische Softwarelösungen, auch für den Einkauf.
Nicht jedes Unternehmen kann sich solche Lösungen leisten oder sie sind nicht immer wirtschaftlich. Daher bleibt die Digitalisierung oft auf ERP, E-Mail-Programme und Excel beschränkt. Eine echte Digitalisierung scheint unmöglich.
Wie diese mit Microsoft 365 dennoch gelingt, erfuhren Einkäufer bei der Fach-Erfa im März. Antje Vogt, Mitarbeiterin im Veränderungsmanagement bei Bechtle, enttäuschte jene, die Einzellösungen erwarteten. Stattdessen erläuterte sie die richtige Herangehensweise an die Digitalisierung. Nach einer groben Vorstellung von MS365 und seinen Möglichkeiten wurden die Umsetzungsschritte und Fallstricke durchgegangen. Fazit: Ohne umfassend dokumentierte Prozesse und Lastenhefte geht nichts. Dies gilt umso mehr, wenn man eine Automatisierung der Abläufe in MS365 anstrebt. Unnötige Schleifen in der Programmierung und Umsetzung können so vermieden werden.
Natürlich konnte das Thema nicht an einem Tag vollständig behandelt werden, daher sind weitere Veranstaltungen bereits in Planung.

