Wie gelingt die Antriebswende im Transportwesen?

Rückblick: Chef-Talk ESG – Vol. X mit Gerald Penner

Reichweite, Investitionskosten, Verbrauchskosten und Effizienz. All das ist entscheidend bei der Frage: Elektro, Brennstoffzelle, Wasserstoff oder E-Fuels – Wie gelingt die Antriebswende im Transportwesen? Beim der 10. Ausgabe des Chef-Talk ESG hat Gerald Penner, Geschäftsführer der STRECK Transportgesellschaft mbH, hochinteressante Einblicke zum aktuellen Stand der Transformation bei STRECK hin zu einer CO2-neutralen Spedition gewährt.

Auch wenn allein für die Infrastruktur sehr hohe Investitionen notwendig sind und niemand klar sagen kann, in welche Richtung und wie schnell sich die Technologie in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird, liegt der Fokus von STRECK klar auf Elektro-LKWs. In der Schweiz sind die ersten im Einsatz und in Deutschland werden in Kürze die Ersten geliefert. Am Standort im Gewerbegebiet Hochdorf ist eine zwanzigfache Leistung notwendig, um zukünftig die LKWs mit Hyperpower-Chargern aufladen zu können. Durch weitere PV-Anlagen, sowie den Bau eines neuen Umspannwerkes durch den lokalen Energiedienstleister soll das zeitnah in Angriff genommen werden.

Im Hinblick auf Effizienz und Verbrauchskosten sind Elektro-LKWs aktuell am wirtschaftlichsten und durch die Mautbefreiung besonders bei vielen Fahrten auf der Autobahn attraktiv. Nichtdestotrotz ist es wichtig, weiterhin alle Entwicklungen im Blick zu behalten und je nach Einsatzbereich auch andere Antriebsformen in Erwägung zu ziehen.

Eine Frage zum autonomen Fahren brachte zum Schluss noch eine weitere Dimension in die Diskussion. Doch auch hier lässt sich noch lange nicht absehen, wann es kommt und wie es Logistik- und Transportbranche verändern wird.

Vielen Dank, lieber Gerald Penner, für Ihre spannende Präsentation mit klarer Meinung bei diesem stets emotional diskutierten Thema!

Im März geht es weiter mit der nächsten Ausgabe des Chef-Talk ESG! Alle Termine, Gäste und Themen finden Sie hier: Info & Anmeldung Chef-Talk ESG